Unser Behandlungsangebot für Kinder und Jugendliche und Erwachsene bis 21 Jahren richtet sich an jene, die präventiv vorbeugen wollen oder unter psychischen Belastungen leiden und professionelle Unterstützung suchen, um ihre Probleme zu bewältigen.
Die Kosten für die Diagnostik und die Behandlung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 21 Jahren in unserer Praxis werden von allen Krankenkassen (gesetzlich und privat) übernommen. Es ist auch möglich die Leistungen als Selbstzahler in Anspruch zu nehmen. Für weitere detaillierte Informationen beachten Sie bitte die Unterseite "Ablauf und Kosten".
Unsere Behandlungsangebote beinhalten:
(1) Diagnostik (mit oder ohne Sprachmittler)
(2) Einzeltherapie (mit oder ohne Sprachmittler)
(3) Gruppentherapie (mit und ohne sprachmittlergestützt)
Im Folgenden finden Sie Beschreibungen zu unseren Behandlungsangeboten: Einzeltherapie, Diagnostik, Beratung und Coaching, Gruppentherapie.
Für unsere Behandlungsschwerpunkte Traumatherapie (klick hier), Neurofeedback und Biofeedback finden Sie eine extra Unterseite, die Sie sich für weitere Informationen ansehen können.
Am Ende der Seite finden Sie Informationen zu unseren Gruppenangeboten: 1) Trauma-Gruppe, 2) Selbstwert-Selbstfürsorge-Gruppe, 3) Skillsgruppe/ Stresstoleranz, 4) Achtsamkeitsgruppe, 5) Umgang mit Gefühlen, 6) Soziales Kompetenztraining.
Die Wahl des geeigneten Therapieansatzes hängt dabei von Ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen ab.
In manchen Fällen Bedarf es neben der Diagnostik und der psychotherapeutischen Behandlung auch eine psychiatrische Behandlung. Eine Zusammenarbeit mit meinen psychiatrischen Kolleg*innen in Heilbronn Stadt und Land ist gegeben, sodass für Sie und Ihr Kind/ Mündel bei Bedarf auch eine psychiatrische Behandlung zeitnah und im Austausch stattfinden kann. Sie werden mit Ihren Sorgen bei uns nicht alleine gelassen.
Wenn Sie im Alltag unter psychischen Belastungen leiden oder bei Ihnen eine psychische Störung diagnostiziert wurde, kann eine Psychotherapie eine wertvolle Unterstützung sein.
In der Therapie arbeite ich vor allem mit Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie, integriere aber auch Elemente anderer Verfahren. Wichtig ist mir, die Behandlung individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ziele abzustimmen. Gemeinsam stärken wir Ihre Ressourcen und entwickeln neue Bewältigungsstrategien.
Ich behandle das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen, beispielsweise Depressionen und andere affektive Störungen, Angststörungen (wie soziale Phobie, generalisierte Angststörung, Panikstörung, andere Phobien und Zwangsstörungen), Traumafolgestörungen (z.B. PTBS), Anpassungsstörungen und Krisen, Störungen des Sozialverhaltens, somatoforme Störungen, Schmerzstörungen, Sucht- und Essstörungen. Mein Schwerpunkt liegt auf Traumafolgestörungen, Angststörungen, externalisierenden Störungen und ADHS.
Die Dauer der Einzeltherapie richtet sich nach Art und Komplexität des Störungsbildes sowie Ihren individuellen Rahmenbedingungen. Die Sitzungen finden in der Regel wöchentlich oder alle zwei Wochen statt und dauern 50 Minuten. Auch Online-Termine sind möglich
Die klinisch-psychologische Diagnostik untersucht verschiedene psychische Merkmale. Dazu gehören Leistungs- und Fähigkeitsbereiche wie Konzentration, Merkfähigkeit und Intelligenz sowie Persönlichkeitsmerkmale wie Angst oder Extraversion. Außerdem umfasst sie die Diagnostik psychischer Erkrankungen.
Die Diagnostik erfolgt durch ein Anamnese-Gespräch und, je nach Fragestellung, den Einsatz individuell ausgewählter psychologischer Testverfahren. Gerne berate ich Sie/Dich dazu persönlich.
In der psychologischen Beratung arbeite ich lösungsorientiert und unterstütze Sie dabei, Ihre Ressourcen zu aktivieren und Fähigkeiten zu stärken, um gewünschte Veränderungen zu erreichen. Im Unterschied zur Psychotherapie ist die Beratung zeitlich begrenzt und fokussiert sich auf ein konkretes Thema oder Problem.
Mögliche Beratungsthemen sind zum Beispiel die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten, Stärkung des Selbstwertgefühls, Entscheidungsfindung, persönliche Weiterentwicklung, Ehe- und Paarprobleme (Paartherapie), Familienkonflikte (Familientherapie), Schwierigkeiten am Arbeitsplatz oder berufliche Perspektiven.
Die Dauer der Beratung richtet sich nach Art und Umfang des Themas sowie Ihren individuellen Bedürfnissen. Üblich sind Sitzungen im Wochen- oder Zweiwochenrhythmus von jeweils 50 Minuten. Auch Online-Beratung ist möglich.
Gruppentherapie ist eine effektive Behandlungsmethode, die durch ihre besonderen Rahmenbedingungen Lernprozesse fördert und so zur Verbesserung der Symptomatik beiträgt. Das gemeinsame „Wir-Gefühl“ und die wechselseitige Unterstützung bieten Vorteile, die Einzeltherapien oft nicht erreichen.
Dauer: Die Gruppen laufen über einen Zeitraum von 2–3 Monaten. In der Regel finden die Sitzungen wöchentlich oder alle zwei Wochen statt und dauern jeweils 100 Minuten. Ein Einstieg ist jeweils zu Beginn eines neuen Moduls möglich. Innerhalb eines Moduls arbeitet die Gruppe geschlossen, um eine effektive Zusammenarbeit zu gewährleisten. Daher können Wartezeiten entstehen, und es ist ratsam, sich frühzeitig anzumelden.
Gerne berate ich Sie zu den verschiedenen Therapieformen und wir klären gemeinsam, ob eine Gruppentherapie für Sie passend ist. Unter bestimmten Voraussetzungen können Gruppen auch in Ihrer Einrichtung stattfinden. Eine Teilnahme als Selbstzahler*in ist ebenfalls möglich.
1) Trauma-Gruppen
Der professionelle Umgang eines Traumas ist essentiell für die langfristigen Auswirkungen dieses Ereignisses auf die betroffene Person. In der Trauma-Gruppe werden typische Folgeprobleme wie z.B. Schlafstörungen, Selbstregulations-Schwierigkeiten und Flashbacks/ Intrusionen behandelt. Die Inhalte dieser Gruppe umfassen die der Skillsgruppe, Achtsamkeitsgruppe und der Gruppe Umgang mit Gefühlen. Die Gruppe kann als Grundlage für die tiefgreifende Traumatherapie (siehe Unterseite zu Trauma) darstellen oder parallel laufen.
Unsere Trauma-Gruppen werden auch für Geflüchtete angeboten. Bei weiteren Fragen dürfen Sie uns gerne kontaktieren. Für Informationen zu Traumatherapie in Einzelsitzungen siehe auch: Klick hier
Voraussichtlicher Gruppenstart: Mai/ Juni 2025
2) Selbstwert - Selbstfürsorgegruppe- Achtsamkeitsgruppe (Jugendlichen- und Erwachsenen-Gruppe)
Diese Gruppe besteht aus 2 Modulen: (1) Selbstwert-Selbstfürsorge und (2) Achtsamkeit. Es müssen nicht beide Module besucht werden.
Modul Selbstwert-Selbstfürsorge: Selbstwert ist das A und O für eine gesundes Selbstvertrauen und dessen Akzeptanz. In dieser Therapiegruppe geht es darum, einen liebevollen Umgang mit sich selbst zu erlangen. Es geht u.a. auch darum, sich die positiven Aspekte seiner selbst und des Lebens bewusst zu machen. Selbstregulation und Selbstkontrolle spielen dabei eine große Rolle.
In dem Modul Achtsamkeit geht es darum, die Fertigkeit des mentalen Zustandes der Achtsamkeit zu erlernen. Dabei spielt die „reine“ Aufmerksamkeit (ohne emotionaler und gedanklicher Bewertung) des gegenwärtigen Moments bzgl. der externen und internen Zustände eine wesentliche Rolle. Ein weiterer Inhalt ist, wirkungsvoll zu handeln, d. h., sich nicht darauf zu konzentrieren was gerecht ist, sondern im Blick zu behalten, was umsetzbar ist. Informationsvermittlung, Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen sowie die Identifikation individueller Stressoren sollen ergänzend angeboten werden.
Die Gruppe kann eine sinnvolle Maßnahme oder Ergänzung sein, um psychische Überlastung und Stress zu vermeiden und vorzubeugen. Es ist daher im Sinne der Selbstfürsorge empfehlenswert, auch ohne konkrete psychische Probleme an solchen Gruppen teilzunehmen, um die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.
Voraussichtlicher Gruppenstart: Mai/ Juni 2025 und August/ September 2025
3) Skillsgruppe/ Stresstoleranzgruppe/ Umgang mit Gefühlen (Jugendlichen- und Erwachsenen-Gruppe)
In diesem Gruppenangebot besteht der Schwerpunkt darin Fertigkeiten zu erlernen, um innere Spannungszustände zu reduzieren oder frühzeitig diesen Spannungen entgegen zu wirken. Fertigkeiten, wie Ablenken durch Aktivitäten, durch Körperempfindungen, durch Achtsamkeitsübungen und durch Gedanken-flic-flacs werden dargestellt und in der Gruppe besprochen und ausprobiert. Es soll im Anschluss auch um den "Umgang mit Gefühlen" gehen. Es werden die Faktoren und der Ablauf der Entstehung eines Gefühls im Gehirn theoretisch zu besprechen. Anhand der Auslöser, der Körperempfindungen und der Handlungstendenz lernen wir unsere Gefühle trotz Gefühlschaos zuzuordnen und zu erkennen. Zu ausgewählten Basisemotionen werden Bewältigungsstrategien entwickelt.
Voraussichtlicher Gruppenstart: Mai/Juni 2025 und August/ September 2025
4) ADHS-/Emotionsregulations-Gruppe (Kinder-Gruppe, ab 4 Jahren)
Die ADHS-Gruppe besteht aus mehreren Modulen: Umgang mit Gefühlen, Selbstregulationstraining, Selbstwert. Einerseits geht es um den „Umgang mit Gefühlen“. Anhand der Auslöser, der Körperempfindungen und der Handlungstendenz lernen wir unsere Gefühle trotz Gefühlschaos zuzuordnen und zu erkennen. Zu ausgewählten Basisemotionen werden Bewältigungsstrategien z.B. bei Wut, Frustration und Traurigkeit entwickelt. Ebenso soll es darum gehen, gerade in Bezug auf Aufgaben z.B. Schulaufgaben überlegt zu handeln, um z.B. Flüchtigkeitsfehler entgegenzuwirken. Nicht selten haben Kinder mit einem ADHS oder einer Störung des Sozialverhaltens oder sonstigen Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation ein geringes Selbstwertgefühl. Selbstwert ist das A und O für eine gesundes Selbstvertrauen und dessen Akzeptanz. Daher soll es in dieser Gruppe ebenfalls behandelt werden.
Ebenso findet ein Elterntraining im Rahmen des ADHS-/ Emotionsregulations-Gruppenangebots statt. Hier werden folgende Inhalte vermittelt: Psychoedukation, Umgang Zuhause, Selbstfürsorge. Idealerweise besucht das Kind die Kindergruppe und die Eltern, die Elterngruppe.
Voraussichtlicher Gruppenstart: Mai/ Juni 2025 und August/ September 2025
5) Soziales Kompetenztraining (zwei Gruppen: ab 10 Jahre und ab 14/15 Jahre)
Psychische Gesundheit hängt maßgeblich damit zusammen, ob man Kontakt zu anderen Menschen aufnehmen und soziale Interaktion den eigenen Bedürfnissen und Zielen entsprechend mitgestalten kann. Das soziale Kompetenztraining ist darauf ausgerichtet, die Fähigkeit zur sozialen Interaktion zu verbessern und somit auch das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit zu fördern. Inhaltlich werden verschiedene Themen behandelt, wie zum Beispiel nonverbale Kommunikation, Konfliktlösung, Nein-Sagen/ Fragen, Selbstpräsentation und Empathie. Es wird gezielt auf individuelle Bedürfnisse und Ziele der Teilnehmer eingegangen. Diese können in praktischen Übungen direkt umgesetzt werden. Durch das Training gewinnen die Teilnehmer mehr Selbstvertrauen und Sicherheit im Umgang mit anderen Menschen und haben dadurch die Möglichkeit ihr soziales Netzwerk zu erweitern.
Voraussichtlicher Gruppenstart: Mai/ Juni 2025 und August/September 2025
6) Essstörung (Jugendliche)
Voraussichtlicher Gruppenstart: Juni 2025 und August/September 2025
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